Eric van Liempd hat 18 Jahre lang mit der alten Bewo-Säge gearbeitet. Als sich die nächste Generation präsentierte, war bereits klar, dass Eric die Neuanschaffung betreuen würde. Diese Bewo-Säge, ausgestattet mit einem Verpackungsroboter, hat nun ihre Kinderkrankheiten überwunden. Eric und seine Kollegen Rob Geurts und Michel Jaroszewski blicken auf eine hektische Zeit zurück, aber das Ergebnis ist beeindruckend. Voller Überzeugung stellen sie fest: „Es ist eine fantastische Maschine!“
„Du bist dein eigener Trainer“
„Die alte Säge hatte keine Geheimnisse für mich. Man durfte mich nachts wegen einer Störung anrufen. Das hatte ich so gelöst. Ich konnte damit lesen und schreiben. Mit der neuen Bewo ist das etwas anders“, lacht Eric. „Ich musste wieder von vorne anfangen. Was die Steuerung betrifft, ist die Maschine sehr umfangreich. Ja, zum Glück tut sie immer noch, was sie tun soll - sägen - aber sonst noch alles Mögliche und mehr! Man kann es mit dem neuesten Smartphone vergleichen: man ist an sein altes Handy gewöhnt und bekommt ein neues. Dann muss man sich erstmal wieder zurechtfinden!"
"Wir hatten eine kurze Einweisung, aber vieles muss man selbst entdecken und lösen. Man ist eigentlich sein eigener Trainer. Man darf nur keine Panik aufkommen lassen: Rob, Michel und ich haben es prima gemeistert!“
Kein manuelles Eingreifen mehr
Was ist die größte Veränderung? „Es gibt drei wichtige Dinge, mit denen man zu tun hat: die Säge, der Roboter und die Verpackungslinie. Man muss sicherstellen, dass die drei weiterhin miteinander kommunizieren. Wenn der Verpackungsroboter beispielsweise sagt: „Hallo, was ist das?“, dann ist etwas nicht in Ordnung und der Bediener muss eingreifen. Diese Säge ist ein Riesenschritt nach vorn. Denken Sie an Umrüstzeiten, Toleranzen, automatische Stapelung, Geschwindigkeit: es ist wirklich eine tolle Maschine! Sie sägt kontinuierlich, ebenso bei großen Aufträgen, und stoppt nur für einen Moment beim Laden. Der Prozess ist nahezu kontinuierlich."
"Es ist ein Irrglaube, dass sie schneller sägt. Die Geschwindigkeit und damit der Gewinn liegt vor allem in der Kontinuität des Gesamtprozesses. Da kann man viel Zeit sparen. Bei der alten Bewo zum Beispiel musste man manuell verpacken, der Roboter hat diese Aufgabe übernommen. Dabei sind keine Hände mehr nötig.“ Eric ist zufrieden. „Wir werden immer besser in den Prozessen und teilen unser Wissen mit den Kollegen. Die Bewo muss das Beste daraus machen, denn dafür wurde sie doch angeschafft, nicht wahr?“