Koos van der Horst hat einen technischen und logistischen Hintergrund und analysiert gerne Prozesse. Dies war einer seiner Gründe für den Wechsel vom Expediting (Teil des Vertriebs) zum Steel Service Center am 1. Februar. „Eine neue Herausforderung“, sagt Koos, der seit 1991 für MCB arbeitet. Seine neue Aufgabe ist sehr vielfältig und die Erwartungen sind hoch, denn das SSC muss mit der Zukunft Schritt halten. „Es kommt eine Menge auf die Produktion zu!“
Aufgabe von Koos ist es, alle Prozesse im SSC übersichtlich zu erfassen. „Wir haben zunächst alle Sägezeiten in das System eingegeben. Das hatte Priorität. Es ist wichtig zu wissen, ob die Zeit für einen Sägeauftrag realistisch ist. Kostet uns das kein Geld? Darüber hinaus überprüfen wir die Systeme. Denken Sie beispielsweise an die Toleranzen in den Spezifikationen beim Sägen. Durch die Straffung und Analyse unserer Prozesse erhält man in vielen Bereichen einen besseren Einblick. Denken Sie an Produktionszahlen, Vor- und Nachkalkulationen und Messungen unseres Produktions¬prozesses. Vor einigen Jahren wurde SAP eingeführt und wir untersuchen, ob die damals eingegebenen Produktionszeiten noch aktuell sind. Möglicherweise müssen sie angepasst werden. Eine andere Frage ist, ob wir nicht zu viele Aufträge in einen zu knappen Zeitrahmen stopfen. Das muss man nachweisen können, und das ist nur möglich, wenn man seine Prozesse richtig abbildet.”
Verbesserungen
Gemeinsam mit den Kollegen vom SSC will Koos Verbesserungen vornehmen. „Aber“, sagt er, „das Tagesgeschäft hat immer Vorrang, und wir dürfen es nicht unterbrechen. Wenn man dem Kunden etwas verspricht, muss man dieses Versprechen auch halten. Die Aufgabe der Produktion ist es zu produzieren, und das geschieht durch den möglichst effizienten Einsatz von Menschen und Maschinen."
"In einigen Fällen kann dies besser und effektiver stattfinden. Um das herauszufinden, arbeiten wir mit Projektgruppen, aber ich spreche auch individuell mit Menschen vor Ort. Sie haben viel Erfahrung und stoßen auf Dinge, die wichtig sein können. Oder sie haben gute Ideen. Die meisten von ihnen haben ein gutes Herz und arbeiten gerne mit uns zusammen. Es gibt viel Know-how, und das müssen wir nutzen. Ich kann meine Arbeit nur dann gut machen, wenn ich Unterstützung habe. Ich fühle mich völlig frei, das zu tun, was ich möchte. Wir müssen jedoch sicherstellen, dass sich die Abteilungen - jetzt, da sich die Lage wieder verbessert hat - nicht auf ihre eigenen Inseln zurückziehen. Das darf nicht passieren, denn um erfolgreich zu bleiben, brauchen wir einander. Jeden Tag!“