Lars Benkwitz ist seit dem 1. Juli 2017 Teamleiter Technischer Vertrieb bei der MCB Deutschland. Er hat ein ehrgeiziges Team, das zur Hälfte aus neuen Kollegen besteht. Wir fragten ihn nach seinen Plänen.Die Abteilung Technischer Vertrieb wurde einem „Facelift“ unterzogen. Sind die Erwartungen dementsprechend hoch?
„Absolut! Unser Team setzt sich jetzt aus langjährigen Mitarbeitern der MCB und neuen Kollegen zusammen, die vom Wettbewerb kommen. Dieses geballte Wissen wollen wir nutzen um noch besser auf die individuellen Wünsche unserer Kunden einzugehen –vom kleinen traditionellen Betrieb bis zum High-Tech-Unternehmen. Wir möchten erfahren, was der Kunde will, was er braucht, und ob es besondere Anforderungen gibt.“Hast du einen besonderen Auftrag?
„Neben der Umsatzsteigerung und der Gewinnung neuer Kunden, betrachte ich es als meine besondere Aufgabe, die Namensbekanntheit der MCB in Deutschland gemeinsam mit meinen Kollegen zu erhöhen. Unser Marktanteil ist gering, aber es sind genug Chancen und Herausforderungen vorhanden, um unsere gesteckten Ziele zu erreichen. In Deutschland ist die MCB zwar ein kleiner Akteur, aber einer mit Wachstums-möglichkeiten. In den Niederlanden ist die MCB bereits eine Marke, jeder in der Branche kennt das Unternehmen. Das wollen wir in Deutschland auch erreichen!“Wo siehst du Chancen und wie möchtest du diese nutzen?
„Der Deutsche Stahlhandel ist hart umkämpft. Es gibt diverse namhafte Stahlhändler und -hersteller, die ihre Stärken in großvolumigen Projekten haben, aber träge und konservativ handeln. Demgegenüber stehen die vielen kleinen Stahlhändler, die über kein so breites Produktsortiment verfügen, aber schnell agieren können. MCB verbindet die Vorteile der „Großen“ und „Kleinen“: wir verfügen sowohl über ein sehr breites Sortiment, und liefern einen großartigen Service. Nimm den eigenen Fuhrpark mit über 70 LKW’s als Beispiel, das ist einzigartig in der deutschen Stahlwelt! Wir sind viel flexibler und nicht abhängig von anderen. Auch unser hoher Qualitätsanspruch, die 24-Stunden-Lieferung sowie die sehr hohe Lieferzuverlässigkeit sind Argumente, mit denen wir uns von der Konkurrenz abheben. Hier sehe ich einen Vorsprung gegenüber unseren Wettbewerbern und den müssen wir nutzen!“Wo steht MCB Deutschland in 5 Jahren?
„Wegen der bereits erwähnten Vorteile, in Kombination mit einem sich permanent weiterentwickelnden, sehr modernen Unternehmen mit Webshop, Webportal, EDI, VMI und vollautomatischem Hochregallager, bin ich davon überzeugt, dass wir unseren Marktanteil in Deutschland weiter ausbauen können. Wir müssen die richtigen Entscheidungen treffen, flexibel sein und vor allem unseren Kunden zuhören, um die passenden Lösungen anzubieten. Und wir müssen natürlich halten, was wir versprechen, aber das steckt in der DNA von MCB!“
Lars Benkwitz (45) ist verheiratet mit Ellen und Vater von Mik und (5) und Luk (2,5 Jahre). Sein Hobby ist Jogging - er lief vor ein paar Jahren den Marathon von Düsseldorf - und hat (Eis-) Hockey gespielt. Er ist stolzer Besitzer eines Oldtimers, obwohl dieser nicht mehr oft aus der Garage geholt wird. „Meine Söhne erfordern viel Aufmerksamkeit, Energie und Zeit“, sagt Lars, der Maschinenbau in Dortmund studiert hat. Seine Mutter ist übrigens Holländerin und kommt aus Bergen aan Zee.