MCB als Experte

Unser Unternehmen wurde in den vergangenen Monaten sowohl von Produzenten von TV-Programmen als auch von der digitalen Fachpresse kontaktiert für Beiträge zu Sendungen und Veröffentlichungen. Ein Zeichen dafür, dass wir bekannt sind als Unternehmen mit umfangreichen Kenntnissen über (besondere) Materialien.

Für alle „ausgefallenen Materialien“ kommen sie zu mir, lacht technischer Spezialist MCB Specials Ricardo Craanen, während er erklärt, warum er am 20. April beim populärwissenschaftlichen Programm Galileo (RTL 5) sein Fernsehdebüt abgab. „Die Fernsehproduzenten wollten einen Beitrag über Formgedächtnislegierungen machen. 

Und das ist „ausgefallenes“ Material, denn man kann es in einer bestimmten Form vorprogrammieren. Wenn man es abkühlen lässt, wird es formlos, und beim Erhitzen springt es zurück in die vorprogrammierte Position. Ich denke, dass sie uns über Google gefunden haben, weil wir dieses Material liefern können. Sie wollten eigentlich nur ein Stück bestellen, das auf das Wort „Galileo“ vorprogrammiert war. Danach kam aber die Frage, ob ich diesen Vorgang selbst im Fernsehen begleiten wolle. Es war in der Tat ziemlich aufregend, eine Geschichte zu erzählen, während einem eine große Kamera einen Meter vor der Nase hängt. Auf jeden Fall ein tolles und besonderes Erlebnis.“

Hast du viele Reaktionen auf den Beitrag erhalten? „Ja, viele Likes auf LinkedIn, das war schön. Auch von Kunden. Ich denke, dass so ein TV-Auftritt auf jeden Fall zum Image von MCB als fachkundiges Unternehmen beiträgt und wir in Almere die Rolle eines Spezialisten für besondere Materialien einnehmen. Unser neuer Name MCB Specials sagt in dieser Hinsicht genug. Intern funktioniert diese Rollenverteilung auch immer besser. MCB Direct und MCB Niederlande leiten Kunden stets öfter an uns weiter, wenn Specials benötigt werden. Die Zusammenarbeit wird immer selbstverständlicher.“ 

„Die Wissensauthorität ausstrahlen und Kontakte aufgrund dieses Wissens in Bestellungen umsetzen.“ Das ist im Allgemeinen das Tolle und Herausfordernde am Expertentum, findet Technical Engineer Arno van Wijnen von MCB Specials. 

Er wurde von der Online-Fachplattform maakindustrie.nl zu Titan interviewt. Diesem Material widmet er sich wortwörtlich mit Leib und Seele. „Ja, das stimmt. Mein Wissen zu Titan ist ziemlich umfangreich. In technischen Kundengesprächen und dem Unterricht, den ich am Summa College gebe, geht es oft über Titan, aber auch über alle möglichen anderen Materialien.“ 

Mit der Interviewerin von maakindustrie.nl sprach Arno unter anderem über Normierungen, Eigenschaften und Anwendungen von Titan, u.a. in der Raumfahrt. 

Arno: „Publikationen sind immer gut. Sie tragen dazu bei, dass Menschen, die mehr über Titan erfahren möchten, bei uns landen. Die Fragen, die ich über besondere Materialien erhalte, stammen oft aus den seltsamsten Bereichen und Ecken. Wenn ich dann frage, wie man mich gefunden hat, lautet die Antwort sehr oft „Google“.“ Wissen teilen und erklären tut man auf leidenschaftliche Art und Weise, das wissen wir. Ist hiermit dein „Leib“ gemeint? „Ja, aber auch auf eine ganz andere Weise. Vor kurzem musste ich mich einem medizinischen Eingriff unterziehen und dafür benutzte der Chirurg Titandraht. Es steckt nun also auch in meinem Körper. Ich habe jetzt also auch am eigenen Leib Erfahrungen mit dem Material gesammelt. Vielleicht kann ich zweifelnde potenzielle Kunden damit ja noch überzeugen, haha.“

„Materialkunde ist eigentlich das schönste Fachgebiet der Welt.“ An dieser Aussage erkennen wir den Berater für Metallurgie Wonnie van Beek. Jeder, der ihm die Hand gibt, wird von seiner Begeisterung angesteckt.  Und seit dem 27. April wissen das auch alle Zuschauer der Fernsehprogramms De Rekenkamer (NPO). Es ist nämlich das erste, was Wonnie der Produzentin des Programms erzählt, als sie ihn bittet, zu erklären, warum es Preisunterschiede zwischen 3 mitgebrachten Bratpfannen gibt. 

Die „TV-Frage“ landete über den Order-Desk und Ton Clermont bei Wonnie. Er besprach sich erst kurz mit der Marketing-Abteilung. „Wenn wir mit dieser Studie zeigen, dass eine Pfanne nur 1 Euro an Material kostet und einer unserer Kunden diese für viel Geld verkauft, haben wir garantiert einen unzufriedenen Kunden. Mit solchen Sachen müssen wir natürlich vorsichtig sein. Die Marketing-Abteilung wusste jedoch, dass wir nicht wirklich im Bereich der Pfannen aktiv sind und demzufolge kein Risiko bestand.“ Letztendlich wurde 2,5 Stunden ausführlich gefilmt. Wonnie: „Davon wurde während der Sendung nur wenig benutzt. Darüber war ich etwas enttäuscht, aber Edwin Vlems erklärte mir später, dass explizite Werbung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nicht erlaubt ist. Jetzt kann ich es also verstehen.“ 

Im Film sehen wir, wie Wim Geerssen die Pfannen durchtrennt und das Material unter dem Mikroskop untersucht. Auch er hatte sich etwas mehr „MCB“ während der Sendung erhofft. Wim: „Insgesamt war ich 1,5 Tage damit beschäftigt, alles vorzubereiten. Man muss das Material dieser Pfannen analysieren, einbetten und gut schleifen und polieren, bevor man es sich mikroskopisch anschauen und beurteilen kann.“ 

Denkst du, dass „Hilversum“ die nationalen Metallexperten endlich gefunden hat? Wonnie: „Wer weiß! Wir haben auf jeden Fall den ersten wichtigen Schritt gemacht. Als Unternehmen haben wir ausführlich und mit viel Einsatz an diesem Beitrag mitgewirkt. Das wurde auf jeden Fall geschätzt. Ich habe auch angegeben, dass sie bei neuen Fragen jederzeit anrufen können. Mir macht es Spaß, interessierten Menschen bestimmte Sachen zu erklären.“