Seit einigen Monaten gilt bei MCB an bestimmten Orten eine Gehörschutzpflicht. Diese Entscheidung wurde auf der Grundlage einer umfassenden Untersuchung der Lärmbelästigung getroffen. Die Auswirkungen von Hörschäden sind groß.
Junior Sicherheitskoordinator Yassin Queddan: „In allen Abteilungen der Lager und der Produktion von MCB wurden Lärmmessungen hinsichtlich der dortigen Arbeit durchgeführt. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass in jeder Abteilung ein hohes Risiko für direkte Gehörschäden besteht. Das bedeutet, dass MCB gesetzlich verpflichtet ist, seinen Mitarbeitern einen Gehörschutz anzubieten und das Tragen vorzuschreiben. Die Ergebnisse der Messungen haben uns daher keine Wahl gelassen: In allen Lagerbereichen und Produktionshallen innerhalb von MCB ist Gehörschutz ausnahmslos vorgeschrieben. Es ist verständlich, dass Mitarbeiter manchmal Schwierigkeiten mit dieser neuen Vorschrift haben. Es wurden jedoch umfassende und klare Informationen erteilt, auf deren Grundlage diese Verpflichtung festgelegt wurde. Die Entscheidung zielt ausschließlich auf die Gesundheit der Mitarbeiter ab sowie auf unsere Verpflichtung, diese als Organisation auf der Grundlage des Arbeitsschutzgesetzes einzuhalten.“
Gewöhnungsprozess
Hay Veger, Abteilungsleiter Lager Kennedylaan, hat damit bisher ziemlich gute Erfahrungen gemacht. „Ich schätze, dass ungefähr 95 % meiner Gruppe gut mit dieser Veränderung umgehen können und nur 5 % Schwierigkeiten damit haben. Es ist natürlich ein Gewöhnungsprozess, mit dem der eine mehr Schwierigkeiten hat als der andere. Die Ohrstöpsel sind maßgefertigt, können jedoch immer angepasst werden. Man kann zwischen einem harten oder einem weichen Gehörschutz wählen. Natürlich trage ich den Gehörschutz selbst auch: vor allem in den Kommissionierhallen herrscht viel Lärm und darunter darf niemand leiden. Ich finde es wirklich eine gute Lösung.“
Hindernis
„Ich bin nicht gegen Gehörschutz, aber man muss pro Abteilung beurteilen, wo man etwas vorschreibt“, sagt Lagerarbeiter Noud Fransen. „Beim Entladen und Beladen von Autos muss man aus Sicherheitsgründen guten Kontakt zu seinem Kollegen haben, der sich im Fahrzeug befindet. Dann können Ohrstöpsel ein Hindernis darstellen.“
Auch auf dem Motorrad
„Ich trage immer Ohrstöpsel, denn es geht schließlich um die eigene Gesundheit“, sagt Prozessoperator Franc van der Lans vom Steel Service Center. „Mir gefallen die Stöpsel so gut, dass ich sie auch für den privaten Gebrauch verwende. Sie sind ideal, wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin, denn das ist mein Hobby. Wenn die Stöpsel immer noch zu viel Lärm durchlassen, kann man sie jederzeit anpassen lassen. Es ist natürlich eine Frage der Gewöhnung. Und man sollte nicht vergessen: das Gehör ist sehr wichtig!“