„MCB hat bereits seit sieben Jahren die Verkaufsrechte für Ympress Laser Stahlblech in den Beneluxländern. Ich habe das Geschäft mit Laserblech damals aufgebaut.“ Will Derkx ist für den Ein- und Verkauf der Marke Ympress Laser von Tata Steel mit autorisiert: „Seit dem 1. April haben wir auch die Verkaufsrechte für Deutschland: in Nordrhein-Westfalen und die nördlich angrenzende Region zu den Niederlanden. Ich unterstütze meine deutschen Kollegen an zwei Tagen pro Woche.“
Was macht das Laserblech von Ympress so besonders?
„Der größte Vorteil ist natürlich die Eignung zum Laserschneiden, doch auch der Aspekt der Nach- und Weiterverarbeitung ist sehr wichtig. Viele Kunden legen den Schwerpunkt nur auf das Laserschneiden. Ich versuche immer zu verdeutlichen, dass das Laserschneiden nur ein Teil des gesamten Prozesses ist. Denn fast jedes Blech, das mit dem Laser geschnitten wird, wird nachbearbeitet. Genau dann muss alles problemlos verlaufen.“
„Ympress verfügt über eine spezielle chemische Zusammensetzung und besonders günstige mechanische Eigenschaften. Es ist spannungsarm und behält nach dem Laserschneiden nahezu seine Form. Dadurch entstehen keine Kosten für die Nachbearbeiten. Die chemische Zusammensetzung weist, gemäß Analyse, zudem eine hohe Konsistenz auf: es gibt nur geringe Abweichungen bei den einzelnen Chargen. Viele andere Lieferanten setzen auf die Flachheit des Produkts – sie berücksichtigen weniger die Zusammensetzung des Materials.“
„Die Stärkentoleranzen konnten bei Ympress Laser ebenfalls reduziert werden. Sie liegen unter der Hälfte der EN-Norm und weisen dadurch nahezu keine Abweichungen beim Biegen oder Formen des Materials auf.“
Ist der Markt in Deutschland für Laserbleche anders?
„Wir verwenden in den Niederlanden vor allem Material mit einer Streckgrenze von 250 oder 420 N/mm2. In Deutschland wird häufig eine Streckgrenze von 355 N/mm2 benötigt. Dies wird oft von Endkunden vorgegeben. Material mit einer Streckgrenze von 420 N/mm2 ist für die meisten Anwendungen überbemessen und dadurch unnötig kostenintensiv. Viele Produkte mit einer Streckgrenze von 355 N/mm2 werden bei der Weiterverarbeitung pulverbeschichtet, lackiert oder verzinkt. Daraus entstehen fertige Endprodukte.“
„Ich habe kürzlich die ersten drei Kunden besucht, gemeinsam mit Kollegen aus Deutschland. Es ist wichtig, dass wir als ein geschlossenes Team auftreten und MCB in Deutschland als Distributionspartner von Tata Steel stark positionieren. Ympress Laser eignet sich insbesondere für Anwendungsbereiche wie der LKW-Herstellung, Landmaschinenbau, Konstruktionstechnik oder Silobau.“
Deutliche Kosteneinsparung durch Ympress Laser!
„Wir haben einige Tests bei Kunden durchgeführt und es zeigte sich, dass mit Ympress Laser Kosteneinsparungen von 20% möglich sind. Das Material ist 8% teurer, doch es amortisiert sich um ein Vielfaches. Häufig haben wir Kontakt zu Einkäufern, die vor allem auf den Preis achten. In der Produktion denkt man einen Schritt weiter: da geht es vor allem um die Verarbeitungseigenschaften. Wenn das Personal in der Produktion zufrieden ist, haben wir unser Ziel erreicht.“
„Ich rede am liebsten mit Mitarbeitern aus der Produktion, unter anderem über die Probleme, die beim Laserschneiden und der Weiterverarbeitung entstehen können. Oft hat diese Herangehensweise zur Folge, dass Ympress Laser die Lösung ist. Ich bin davon überzeugt, dass die hohe Laserqualität von Ympress Laser ihnen große Vorteile bietet.“