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Die Preisentwicklung bei Aluminium hat sich wieder beruhigt

Der europäische Markt für Aluminium befindet sich wieder in ruhigem Fahrwasser und das sorgt zum Glück auch wieder für stabile Preise. Zu Beginn des Jahres hatten wir es mit zwei großen Problemen zu tun, die nun gelöst sind. Eine Aluminiumschmelzerei in Brasilien von Hydro war aufgrund von Umweltproblemen lange Zeit geschlossen und der russische Aluminiumhersteller Rusal wurde von den USA aus boykottiert. Mittlerweile ist die Schmelzerei wieder in Betrieb und dürfen amerikanische Unternehmen wieder von Rusal kaufen. 

Chancen in Europa

Der europäische Markt bekam im ersten Quartal deutlich zu spüren, dass Angebot und Nachfrage unter Spannung standen. Das galt vor allem für Händler. Die europäischen Aluminiumwerke beliefern lieber die USA als Handelsunternehmen in Europa. Viele europäische Hersteller und Walzwerke hatten zu Beginn dieses Jahres eine hohe Nachfrage aus den USA, was zu längeren Lieferzeiten für den hiesigen Handel führte. 

Infolge des gesteigerten Absatzes in der USA sind die Preise für Walzprodukte aufgrund erhöhter Lieferzeiten angestiegen. Bei der Extrusion sieht es anders aus, da Extrusionsprodukte europäischer Anbieter hauptsächlich in Europa gehandelt werden. Bei einigen Extrusionsbetrieben hat sich die Lieferzeit verkürzt. Dadurch kam der (Nachbearbeitungs)preis unter Druck.

In den letzten sechs Monaten ist auch der LME-Preis etwas gesunken, obwohl der Preis in den letzten 3-4 Wochen recht konstant war: rund 1600 Euro pro Tonne, mit einigen Schwankungen von wenigen Cent pro Tag. Infolgedessen stehen die Preise für extrudierte Produkte unter einem zusätzlichen Druck. Dies gilt nicht für alle Extrusionsbetriebe, sondern insbesondere für die Unternehmen, die FLUTZ-Profile liefern. Die Abkürzung FLUTZ steht für die Standardprofile F (Flachstangen), L (Winkel), sowie U-, T- und Z-Profile.

FLUTZ-Profile oder Sonderanfertigungen?

Die Extrusionsbetriebe die nach (kundenspezifischen) Zeichnungsprofilen arbeiten (wie Fenster, Türen usw.) sind weniger stark vom Preisdruck betroffen. FLUTZ-Profile – auch für MCB die wichtigsten Profile – werden in großen Mengen gehandelt. Da es sich dabei um Rohstoffe handelt, ist das Preisniveau dieser Profile etwas niedriger. Abnehmer von (individuellen) Zeichnungsprofilen haben in der Regel einen Lieferanten, der eine Schablone von ihnen hat. Sie wechseln nicht so schnell. 

Nach Einschätzung von ABN AMRO wird der Aluminiumpreis steigen. Wir gehen davon aus, dass er stabil bleiben oder zumindest nicht einbrechen wird. Vieles hängt von der Marktentwicklung in Deutschland ab, die auch hier den Markt und die Preise bestimmt. Ein Anstieg erscheint uns nicht wahrscheinlich, da in Deutschland die Wirtschaft stagniert.

Doch die Situation bleibt labil. Wenn Donald Trump einen Boykott ankündigt, kann es schnell zu großen Schwankungen nach oben oder unten kommen. In dieser Hinsicht wird es immer schwieriger, Vorhersagen zu treffen.
 

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